Für die Faschingskrapfen wird ein Teig aus Mehl, Zucker, Eiern, Milch, Hefe und Gewürzen zubereitet und geht etwa eine Stunde lang. Nach dem Gehen wird der Teig in 12 Portionen aufgeteilt, zu Bällchen geformt und bei 180 Grad im Ofen gebacken. Für die Vanillecreme werden Milch, Eigelbe, Zucker, Vanille und Speisestärke zu einem Pudding gekocht und anschließend ausgekühlt. Nachdem die Creme abgekühlt ist, wird sie mit geschlagener Sahne gemischt, um eine lockere Füllung zu erhalten. Die Krapfen werden halbiert und mit der Creme gefüllt. Abschließend werden die Krapfen gekühlt und vor dem Servieren mit Puderzucker bestreut.
Faschingskrapfen, viel besser als beim Bäcker
Zutaten
Für den Teig für 12 Krapfen:
500 g Weizenmehl (in Ö Typ W480, in D Typ 405)
Prise Salz
jeweils ½ TL Zitronen- und Orangenschalenabrieb
1 Msp. Vanillepulver (alternativ Vanilleschote, Vanillextrakt oder Vanillezucker)
230 ml lauwarme Milch
80 g Zucker
½ Würfel Frischhefe (=20 g)
oder 1 Pkg. Trockenhefe (=7 g)
1 ganzes Ei und 2 Eigelbe (Größe M)
60 g Butter
Vanillecreme:
700 ml Milch
4 Eigelbe
170 g Zucker
1 Msp. Vanillepulver (alternativ Vanilleschote, Vanillextrakt oder Vanillezucker)
80 g Speisestärke
350 ml Sahne (ich verwende Konditorsahne)
Zum Bestreuen Puderzucker
Zubereitung Creme:
1) Gebt die Milch in einen Topf und kocht sie auf. In einer Schüssel mixt ihr Eigelbe, Zucker und Vanillepulver cremig. Fügt die Speisestärke hinzu.
2) Lasst die heiße Milch unter ständigem Rühren in die Eigelb-Mischung einfließen. Die gesamte Mischung gebt ihr zurück in den Topf und kocht sie unter ständigem Rühren, bis daraus ein dickflüssiger Pudding geworden ist.
3) Füllt diesen in eine flache Form um und deckt ihn mit Frischhaltefolie so ab, dass diese ihn an der Oberfläche berührt. Lasst den Pudding (bei Zimmertemp.) vollständig auskühlen. In der Zwischenzeit bereitet ihr den Teig zu.
Zubereitung Teig und Fertigstellung der Creme:
1) Vermischt die trockenen Zutaten in der Rührschüssel eurer Küchenmaschine: Mehl, Salz, Vanillepulver, Zitronen- und Orangenschalenabrieb.
2) Erwärmt die Milch zusammen mit der Butter, bis sie lauwarm ist. Sie darf nicht zu heiß sein, damit sie euch nicht die Hefe zerstört. Kontrolliert das, indem ihr einen Finger 30 Sekunden lang in die Milch haltet. Ist euch nicht zu heiß, passt die Temperatur auch für die Hefe.
3) In die Milch rührt ihr den Zucker und die Hefe ein. Fügt die Eier hinzu.
4) Gebt die nassen Zutaten zu den trockenen dazu und verknetet einen weichen, etwas klebrigeren Teig. Gebt diesen auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche, knetet ihn kurz durch und formt eine Kugel. Verwendet nur so viel Mehl wie notwendig, damit er nicht anklebt. Je mehr Mehl, umso trockener wird er nämlich.
5) Legt ihn in eine befettete Schüssel, deckt ihn ab und stellt ihn an einen warmen Ort. Die Gehzeit beträgt ca. 1 Stunde. Danach sollte er sein Volumen verdoppelt haben.
6) Bereitet ein Backblech vor und legt es mit Backpapier aus. Nehmt den Teig aus der Schüssel, legt ihn auf eine bemehlte Arbeitsfläche (wieder wenig Mehl verwenden) und knetet ihn kurz durch, bis er die Form eines Balls erhält.
7) Der Teig wog bei mir 990 g. Ich habe ihn auf 12 Stücke aufgeteilt, also hatte jedes ca. 83 g. Schleift die Stücke zu Bällchen, bemehlt sie leicht, damit sie nicht ankleben und legt sie mit genügend Abstand zueinander aufs Blech.
8) Deckt sie gut ab und lasst sie weitere 20-30 min an einem warmen Ort gehen.
9) Backt sie im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad O/U Hitze ca. 20 min lang.
10) Lasst sie vollständig auskühlen. Ist der Pudding für die Creme ausgekühlt, schlagt ihr die Sahne steif. Mixt den Pudding nochmals kurz cremig und vermischt ihn dann mit der Sahne.
Die Zubereitung finden Sie auf der 2. Seite